Wasser trinken ist gesund. Darüber sind sich Wissenschaftler weltweit einig. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser, selbst wenn es chemisch gleich erscheint. Es gibt Menschen, die täglich levitiertes Wasser trinken. Was steckt hinter diesem technischen Begriff der Levitation? Bringt diese Form der Bearbeitung von Trinkwasser Vorteile für den Körper?

Leichtes Wasser im ursprünglich spiralförmigen Fluss

Die Begriffe „Levitation“ bzw. „levitiert“ leiten sich aus dem Lateinischen ab. Der Wortstamm entstammt dem lateinischen Wort „levis“, welches übersetzt „leicht“ bedeutet. Mit dieser Form der Bearbeitung soll Wasser sozusagen seine ursprüngliche Leichtigkeit wieder erlangen. Beim Betrachten des lebendigen Kreislaufes des natürlich vorkommenden Wassers fällt auf, dass es gegen die Schwerkraft wirkt. Wasser verdunstet auf der Erde und steigt in diesem Prozess hoch hinauf bis in die Ionosphäre. Wer sich in der Natur ursprüngliche Wasserläufe anschaut, dem wird auffallen, dass Wasser grundsätzlich spiralförmig in kleineren oder größeren Wirbeln fließt. Zudem wird der ständige Wechsel des Wasserlaufs zwischen einer Spirale, die links verläuft, und einer, die rechts verläuft, sichtbar. An einem Bergbach lässt sich dieser ursprüngliche Fluss wunderbar beobachten.

Wasser aus der Leitung ist nicht bewegt

Die Befürworter von levitierten Wasser sind der Ansicht, dass Leitungswasser, wenn es aus dem Wasserhahn sprudelt, nicht mehr in seiner ursprünglichen Form zur Verfügung steht. Es wäre mehr tot als lebendig. Bereits der österreichische Naturforscher und Förster Viktor Schauberger (1885 bis 1958) prägte den Begriff des „lebendigen Wassers“ durch sein Zitat „Lebendiges Wasser ist immer bewegtes Wasser“. Auch, wenn Wasser chemisch betrachtet immer H2O bedeutet, gibt es physikalisch und von der inneren „Energie doch erhebliche Unterschiede. Mit dem natürlichen Lauf des Wassers hat das heutige Leitungswasser nicht mehr viel gemeinsam. Trinkwasser hat lange Wege hinter sich. Es wird in kilometerlangen unterirdischen Leitungen beim Pumpen einem hohen Druck ausgesetzt. Da bleibt von der ursprünglichen Leichtigkeit und Lebendigkeit nicht mehr viel übrig. Bei Mineralwasser schaut es nicht viel anders aus. Es wird industriell aufbereitet, um ein entsprechendes Mindesthaltbarkeitsdatum zu gewährleisten, abgefüllt und über den Handel vertrieben wird. So kann sich in den Flaschen auch nicht mehr die Bewegtheit seiner ursprünglichen Quelle zeigen.

Aufwirbeln für erhoffte Vitalität ohne Nebenwirkungen

Die hierzulande gängige Levitation von Wasser geht auf den deutschen Ingenieur Wilfried Hacheney (1924 bis 2010) zurück, der ursprünglich das Verfahren im Rahmen des Maschinenbaus anwandte. Ab Mitte der 60er Jahre widmete er sich ganz der Wasserforschung. Bei dem Verfahren wird das Objekt, in diesem Falle Wasser, sozusagen durch physikalisches Einwirken zum Schweben gebracht. Die ursprüngliche Levitationsmaschine wirbelt Leitungswasser mit einer hohen Geschwindigkeit durch Schläuche, die spiralförmig angeordnet sind. Der Erfinder hat die Levitation als ein Gegenprinzip der Gravitation erklärt. Somit wird Wasser, anstatt zusammen gepresst zu werden, auseinander gezogen. Bei der Wirkungsweise scheiden sich die Geister. Es gibt Erfahrungswerte, nach dem Trinken von levitierten Wasser, über deutliche Verbesserungen im Stoffwechsel, bessere Blutbilder, Harnstoff- und Cholesterinwerte. Zudem gibt es Erfahrungsberichte über eine bessere Konzentrationsfähigkeit, Verdauung und körperliche Ausdauer. Auch auf Menschen mit Leber- und Nierenproblemen oder Bluthochdruckpatienten soll das aufbereitete Wasser positive Effekte haben. Wissenschaftliche Langzeitstudien zu den Folgen für die Gesundheit gibt es allerdings nicht. Allerdings konnten bisher auch keine negativen Nebenwirkungen von aufgewirbeltem Wasser gefunden werden.

Tipp: Bevor man sich eine nicht gerade günstige Levitationsmaschine für den Hausgebrauch anschafft, kann man erst einmal fertig levitiertes Wasser probieren. Es gibt in Deutschland inzwischen eine größere Auswahl an Anbietern.

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