In den letzten Wochen hat für viele Jugendliche und junge Erwachsene, nach der Schulzeit, die Ausbildungszeit begonnen. Egal, ob beim Lernen in einer Firma, in der Berufsschule oder im Hörsaal, überall ist Konzentration gefragt. Eine Vielzahl an Informationen muss verarbeitet und behalten werden. Das ist gerade in den ersten Wochen der Ausbildung oder des Studiums nicht immer ganz einfach, da so viel Neues auf das Gehirn einströmt. Manchmal helfen kleine einfache Tricks, um die Konzentration zu erhöhen, wie beispielsweise das regelmäßige Trinken von Wasser.

Der Wasser-Lern-Effekt

Es klingt profan, aber im Grunde genommen sollte an alle Ausbildungs- und Studienanfänger die einfache Botschaft lauten: „Leute, trinkt mehr Wasser!“ Dies fördert nicht nur die Konzentration, sondern auch die allgemeine Gesundheit. Natürlich kann Wasser trinken keinen allgemeinen Lern- und Prüfungsstress verhindern, aber es kann dabei helfen, den Körper leistungsfähig durch die Ausbildung und das Studium hindurch zu begleiten. Wird Mineral- oder Leitungswasser ausreichend und regelmäßig in den Tagesablauf eingeplant, kann es die Konzentration und somit auch ein einfacheres Lernen mit unterstützen. Daher lohnt es sich, immer eine Wasserflasche an der Universität, Hochschule oder Berufsschule mit dabei zu haben.

Das Gehirn – ein wahres “Wasserorgan”

Die Frage, warum das Gehirn mit mehr Wasser besser arbeiten kann, ist pauschal sehr einfach zu beantworten. Wenn ein Organ zu rund 80 bis 85 Prozent aus Wasser besteht, wie das menschliche Gehirn, dann ist es regelmäßig auf Wasser angewiesen, um effektiv arbeiten zu können. Es produziert selbst täglich rund 0,5 Liter eigene Gehirnflüssigkeit. Am besten ist es natürlich, wenn das Gehirn erst gar nicht einem Wassermangel ausgesetzt ist. Dafür ist die Regelmäßigkeit bei der Flüssigkeitsaufnahme extrem wichtig. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat im Spätsommer 2017 eine überarbeitete Version ihrer „10 Regeln der DGE“ vorgestellt. Dabei wurde der Empfehlungspunkt zur Flüssigkeitsaufnahme erstmals mit „Am besten Wasser trinken“ publiziert. Mindestens um die 1,5 Liter Wasser oder andere kalorien- und alkoholfreie Getränke sollten es auch bei jungen Erwachsenen täglich sein. Denn Wasser kann nicht langfristig im Körper gespeichert werden.

Denkprozesse über Wasser halten

Der menschliche Körper besteht im jungen Erwachsenenalter bei Männern zu etwa 60 Prozent und bei Frauen zu gut 50 Prozent aus Wasser. Der Unterschied ergibt sich durch die Verteilung von Körperfetten und Muskelmasse. Letztere ist bei jungen Männern in der Regel deutlich mehr ausgeprägt. Der weibliche Körper ist von Natur aus mit einem höheren Fettanteil ausgestattet und enthält somit etwas weniger Wasser. Bis zum Seniorenalter sinken die Körperwasseranteile bei beiden Geschlechtern langsam auf unter 50 Prozent. Der komplette Stoffwechsel ist auf Flüssigkeiten angewiesen. Vor allem das Blut spielt für die Denkprozesse im Gehirn eine wichtige Rolle. Es besteht ebenfalls zu rund 90 Prozent aus Wasser. Bei Wassermangel dickt es schnell ein. Sauerstoff, Nähr- und Wirkstoffe werden nur verzögert ins Gehirn transportiert. Die Folgen sind Konzentrationsschwäche und Müdigkeit bis hin zu Kopfschmerzen. Hierdurch wird ein effektives Lernen erschwert.

Tipp zur Leistungsoptimierung: Regelmäßiges, über den Tag verteiltes Trinken von Wasser sorgt für eine gleichmäßige Flüssigkeitsversorgung und eine damit verbundene höhere Leistungsbereitschaft. Zudem können Mineralstoffe aus dem Wasser den Körper zusätzlich unterstützen.

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